Sonnenhof
Im Jahre 1995 konnten wir den Betrieb Sonnenhof von Cornelias Eltern pachten. Es erfolgte die Umstellung von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung. So begann die Spezialisierung auf die Direktvermarktung von Angus-Beef, die uns bis heute durchs Leben begleitet. Im Jahre 1998 kauften wir den Hof. Durch Umbauten und Erweiterungen konnte die Infrastruktur stetig verbessert werden. Bis heute lebt unsere Familie auf diesem Hof, wodurch es das Herzstück von unseren Betrieben ist.
Im Winter lebt die Mehrheit der Kühe in dem 2008 erbauten Laufstall. Als Nahrungsgrundlage verfüttern wir das auf dem Hof produzierte Raufutter. Wir verzichten auf wachstumsfördernde Zusatzstoffe. Zudem erfüllen unsere Betriebe die Anforderungen an den ökologischen Leistungsnachweis (OeLN). Damit das Futter bei uns im Tal produziert werden kann, verbringen die Kühe und ihre Kälbchen die Sommermonate auf unseren Sömmerungsflächen auf der Waldweid.
Waldweid
Im Jahre 2004 ermöglichte uns die Pacht der Waldweid eine Vergrösserung des Betriebes. Durch das grosszügige Weideland verbringt der grösste Teil des Kuhbestandes den Sommer auf der Waldweid. Ihnen stehen riesige Weideflächen mit juratypischen Waldrändern zur Verfügung. Auch können sich die Kühe bei guter Fernsicht am Panorama der Innerschweizer-Alpen erfreuen, wobei dies wahrscheinlich eher uns Menschen glücklich stimmt.
Im Sommer finden täglich Kontrollrunden statt, bei denen die Gesundheit der Tiere, das Wasserangebot sowie das Futterangebot kontrolliert werden. Im Spätherbst marschieren wir mit dem grössten Bestand ins Tal herunter auf den Sonnenhof. Dieser familiäre Alpabzug ist schon fast eine Tradition, bei dem immer noch die ganze Familie mit Freude dabei ist. Während den Wintermonaten kommen auf dem Sonnenhof dann die Kälber zu Welt. Hier können wir die Tiere optimal betreuen und in einem Notfall auch sofort Hilfe leisten.
Im Frühjahr beginnt das Ganze von vorne und die Tiere wechseln ihren Standort vom Sonnenhof auf die Waldweid.
Stöckmatt
Die Stöckmatt ist seit dem Jahr 2016 ebenfalls in unserem Besitz. Dort leben die Nachzucht und die Schlachttiere. Durch die örtliche Trennung der Kälber von ihren Müttern, ist die Säugezeit beendet. Die Jungtiere müssen ab 10 Monaten mit reiner Grasfütterung auskommen.